Bildrechte: picture-alliance/dpa

CSU-Fraktion besucht Transitzentrum Manching

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Kreuzer und Müller loben Transitzentrum Manching

Der Vorstand der CSU-Fraktion hat sich heute ein Bild vom Transitzentrum in Manching gemacht. Fraktionschef Kreuzer und Sozialministerin Müller lobten die effiziente Verwaltung und schnelle Bearbeitung der Asylanträge. Von Sebastian Kraft

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Eine Vorzeigeeinrichtung und eine Blaupause für die im Berliner Koalitionsvertrag vereinbarten neuen Ankerzentren für Asylbewerber, so beschreibt Sozialministerin Emilia Müller das Transitzentrum in Manching bei Ingolstadt.

"Das ist hier sehr effizient, weil alle Behörden hier an einem Standort sind. Hier ist das BAMF, hier ist die zentrale Ausländerbehörde, hier ist das Verwaltungsgericht. Die Sozialleistungen werden hier auch ausbezahlt, also es geht Hand in Hand." Sozialministerin Emilia Müller

Flüchtlinge vor der sicheren Abschiebung

In Manching sind vor allem Asylbewerber aus der Ukraine, Nigeria oder Afghanistan untergebracht, also Flüchtlinge aus sicheren Herkunftsländern oder ohne Bleibeperspektive. Das politische Anliegen der CSU: Diese Flüchtlinge sollen gar nicht mehr auf die Kommunen verteilt werden. Fraktionschef Thomas Kreuzer hofft, dass so die Akzeptanz bei der Bevölkerung wieder steigt.

"Es ist jetzt besser, wenn nur die vor Ort ankommen, die auch bleiben können, wo es praktisch Sinn macht sie zu integrieren. Dann werden wir auch bei der Bevölkerung auf größeres Verständnis stoßen." CSU-Fraktionschef Thomas Kreuzer

Kreuzer kann sich zudem vorstellen, dass der Bund das Transitzentrum in Manching übernimmt und zu einem der neu vereinbarten Ankerzentren macht.