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Krankenhaus-Kooperation zwischen Werneck und Schweinfurt

Das Schweinfurter St. Josef-Krankenhaus und das Krankenhaus des Marktes Werneck planen eine intensive Zusammenarbeit - unter anderem bei Einkauf, Hygiene und Weiterbildung. So sollen die Standorte und damit auch die Arbeitsplätze gesichert werden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Das Schweinfurter St. Josef-Krankenhaus und das Krankenhaus des Marktes Werneck im Landkreis Schweinfurt wollen eng kooperieren. Das sagte heute Erwin Göbel, der Verwaltungsleiter des St. Josef-Krankenhauses, auf Anfrage des Bayerischen Rundfunks.

Klinik-Kooperation von Wäsche bis Weiterbildung

Die Zusammenarbeit solle unter anderem in den Bereichen Einkauf, Wäsche und Reinigung, Hygiene oder Aus- und Weiterbildung laufen. Im Bereich Einkauf beispielsweise sollen beide Krankenhäuser profitieren: Das kleinere Marktkrankenhaus könne von Rabatten über das größere St. Josef-Krankenhaus profitieren, so Verwaltungsleiter Göbel. Das größere St. Josef Krankenhaus wiederum solle von Boni bei größeren Abnahmemengen profitieren, die mit zusätzlichen Mengen für das Haus in Werneck möglich werden könnten.

Übernahme angeblich kein Thema

Auf die Frage, ob auch eine Übernahme des kleineren Marktkrankenhauses denkbar sei, sagte Erwin Göbel: „Das ist überhaupt kein Thema.“ Stattdessen gehe es in beiden Häusern um die langfristige Sicherung der Arbeitsplätze und des medizinischen Angebots. Im Marktkrankenhaus von Werneck mit 48 Betten arbeiten 97 Menschen. Im letzten Jahr wurden hier 2.495 Patienten stationär behandelt. Träger des Schweinfurter St. Josef-Krankenhaus sind die Würzburger Erlöserschwestern. Hier arbeiten rund 700 Leute. Im letzten Jahr wurden hier rund 13.700 Menschen stationär und rund 20.000 ambulant behandelt.