Bis Ende Juni stehen 61 Konzerte und Aufführungen an insgesamt 24 Spielstätten auf dem Programm. Künstler aus aller Welt kommen unter dem Motto "Aufklärung, Klärung, Verklärung" zusammen. Allein acht Auftritte hat das Schumann-Quartett. Erstmals hat Intendantin Evelyn Meining damit nicht einen Solisten als "Artist Etoile", als künstlerischen Dreh- und Angelpunkt des Festivals engagiert, sondern ein Streichquartett.
Streichquartett als Artist Etoile
Für ihre letzte Einspielung haben die vier jungen Künstler bereits den Preis der deutschen Schallplattenkritik erhalten – nicht zuletzt ein Produkt ihrer Zusammenarbeit mit Arvo Pärt. Das Quartett war eigens nach Estland gereist um dort "Fratres" einzuspielen, eines der meditativen Werke des Klangmagiers. Der jetzt 82-Jährige wird im Verlauf des Mozartfestes für ein Komponistenportrait erwartet.
Klassik und Breakdance
Als Eigenproduktion bringt das Festival im Mainfranken-Theater als Mischung von Hip Hop, Rap und Breakdance eine "Zauberflöte reloaded" heraus und wendet sich damit einmal mehr an junges Publikum. Klassik umsonst und draußen gibt es bereits zum Auftakt: beim Mozarttag am Samstag. Ensembles und Solisten aus der Region treten dabei diesmal von 12.00 bis 17.00 Uhr nicht nur in der Innenstadt auf Plätzen, in einer Kirche oder einer Kaufhausetage auf, sondern auch auf dem Gelände der Landesgartenschau.