In dem Brief an Interims-Geschäftsführer Rüdiger Tibbe hieß es: "Wir bangen mit den Beschäftigten unserer Region in Augsburg um die Zukunft dieses Standortes", so die Unterzeichner rund um Diözesanpräses Erwin Helmer von der Katholischen Arbeitnehmerbewegung.
"Was uns hoffen lässt, ist zum einen die hohe Motivation und Kreativität Ihrer Mitarbeiter, die große Bereitschaft zu Innovationen und das Vorhandensein vieler konkreter Ideen und Vorschläge für die Zukunft des Unternehmens. Wie wir erfahren haben, gibt es eine Reihe von konkreten Vorüberlegungen für eine leistungsfähige Innovations- und Technologietransfer-Infrastruktur in der Region Augsburg, Ideen für kreative Dienstleistungs- und Produktideen und für weiterführende Produktionen." Erwin Helmer, Diözesanpräses der Katholischen Arbeitnehmer
Die kirchlichen Arbeitnehmerorganisationen appellierten daher in ihrem Brief an Interims-Geschäftsführer Rüdiger Tibbe "an Ihre soziale Verantwortung und an Ihre Fürsorgepflicht für die Ihnen anvertrauten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer".
Kirchenvertreter fordern Zukunftskonzept für Ledvance
Viel Geld sei verdient worden, viel Geld solle nun in den Personalabbau gesteckt werden, "noch mehr aber sollte Geld in die Zukunft des Unternehmens investiert werden". Die Kirchenvertreter fordern den Ledvance-Chef daher auf, den Beschäftigten " in Augsburg und anderswo", ein Zukunftskonzept mit Perspektive anzubieten und "die guten Ideen Ihrer Mitarbeiter/innen in die Zukunftsplanung" mitzunehmen. Unterzeichner sind neben Erwin Helmer auch der evangelische Diakon Ulrich Gottwald, sowie der Betriebsseelsorger