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Der unterirdische S-Bahnhof Unterföhring

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In Unterföhring angeschossene Polizistin nach Sachsen verlegt

Die bei einer Schießerei in der S-Bahn-Station Unterföhring angeschossene Polizistin ist in eine Fachklinik nach Sachsen verlegt worden. Wie die Münchner Polizei mitteilt, befindet sich die 26-Jährige nach wie vor im Wachkoma. Von Lena Deutsch

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Der Zustand der Kollegin sei aber stabil, so ein Sprecher der Polizei. Die Beamtin lag im Münchner Klinikum rechts der Isar. Ein Hubschrauber brachte sie nach Sachsen. Dort wird sie nun laut Polizei weiter behandelt. Die Beamtin stammt aus Sachsen. Sie zog für ihre Ausbildung bei der Polizei nach Bayern.

Langer Weg der Rehabilitation

Die Polizei veröffentlichte auf Twitter auch einen Brief der Eltern. Darin bedanken sie sich für die Anteilnahme: "Es hat uns allen gut getan, dass wir gespürt haben, dass wir nicht alleine sind". Wie ihre Eltern mitteilen, steht der Polizistin noch ein langer Weg der Rehabilitation bevor.

"Auf unterschiedlichsten Wegen erreichten uns sehr viele Zeichen der Solidarität und Anteilnahme aus München, dem Landkreis München und weit darüber hinaus. Sie gaben und geben uns viel Kraft und wir haben uns sehr darüber gefreut. Dafür bedanken wir uns aus tiefsten Herzen bei Ihnen allen." Aus dem Dankesbrief der Eltern

Schuss in Kopf der Polizistin

Die Polizistin und ein Kollege waren zu einem scheinbar banalen Einsatz an den S-Bahnhof gerufen worden. Dort eskalierte die Situation, als ein 37-Jähriger dem 30 Jahre alten Polizisten bei einer Rangelei die Pistole entriss und der 26-Jährigen . Auch zwei Passanten wurden getroffen, aber nicht lebensgefährlich verletzt.

Der mutmaßliche Täter befindet sich . Der 37-Jährige wurde in Oberbayern geboren, lebte aber zuletzt bei seinem Vater in den USA. Er befand sich auf Europareise.