Das berichtet die Bildzeitung. Die Ministerin war ursprünglich von Berlin nach Bayern gekommen, um als Nachfolgerin von Ministerpräsident Seehofer anzutreten.
Was sie nun fordert, wäre für die CSU revolutionär. Solch basisdemokratische Vorgänge kennt man bisher nur von linken Parteien.
Furcht vor Riss durch die Partei
Sie will sich derzeit noch an die interne Vorgabe halten, vor dem CSU-Parteitag Mitte Dezember öffentlich nicht über Personalien zu diskutieren. Der Pressebericht wurde aus ihrem Umfeld aber auch nicht dementiert. Mit ihrem Vorstoß will Aigner angeblich die Partei einen. Sie fürchtet, dass es die CSU zerreißen könne, wenn Finanzminister Söder ohne eine Befragung der Mitglieder Spitzenkandidat werde.
In der Seehofer-Nachfolgedebatte war es in den vergangenen Jahren eher still um Ilse Aigner geworden. Zuletzt schien nur noch Finanzminister Markus Söder im Rennen zu sein.