Wegen verbotenem Handel von Arzneimitteln ins Ausland sind heute am späten Nachmittag vor dem Landgericht Landshut sieben Männer zu Bewährungsstrafen zwischen elf Monaten und zwei Jahren jeweils auf Bewährung verurteilt worden. Das Gericht sprach außerdem Geldstrafen und - auslagen aus. Das Verfahren von zwei mitangeklagten Apothekern wurde abgetrennt und nun separat weitergeführt.
Auch Ärzte beteiligt
Die Angeklagten hatten über ein ausgeklügeltes System und ohne Genehmigung Medikamente, die im Verkehr mit dem Ausland dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen, über das Internet verkauft. Daran waren auch Ärzte aus Osteuropa und der Schweiz beteiligt. Die Besteller saßen meist in den USA.
Angeklagte legen Geständnis ab
Der Umsatz ging in die Millionen. Dem Urteil war eine Verständigung zwischen den Prozessbeteiligten vorausgegangen. Die Angeklagten hatten die Vorwürfe gestanden.