Wildcamper aus Spanien hatten die Hilferufe des 54-jährigen Mannes gehört und die Polizei alarmiert. Die suchte zunächst den Malerwinkel-Rundweg ab.
Riesenschnauzer weist den Weg
Dort fanden die Beamten ein Fahrrad mit Anhänger und einen Riesenschnauzer. Der Hund führte die Beamten genau zu der Stelle der Rabenwand, wo sein Herrchen unterhalb im Steilhang festsaß. Genau dort schlug das Tier an.
Die Bergwacht fuhr daraufhin mit dem Rettungsboot an den Wasserfall-Steig. Die Einsatzkräfte stiegen zu zu dem Mann auf und seilten ihn rund 25 Meter bis zum Steig ab. Per Boot ging es zurück zur Seelände.
Lagerfeuer sind verboten
In diesem Zusammenhang weisen die BRK-Wasserwacht und die Nationalpark-Verwaltung auf die Verhaltensregeln im Nationalpark hin und betonen, dass insbesondere offenes Feuer wegen der derzeitigen Hitze und Trockenheit extrem gefährlich ist. Wer einen Vegetations- oder Waldbrand auslöst, hat immens hohe Einsatzkosten und den entstandenen Sachschaden zu tragen.
"Drohnenflüge, Zelten, Campieren und Lagerfeuer sind im Nationalpark-Gebiet strengstens verboten", betont Martin Planegger, der stellvertretende Technische Leiter der örtlich zuständigen BRK-Wasserwacht-Ortsgruppe Berchtesgaden, die auch für den Naturschutz verantwortlich ist. Bei fast jeder Einsatz- oder Übungsfahrt am Königssee sammeln die Ehrenamtlichen der BRK-Wasserwacht Müll und Hinterlassenschaften der Gäste auf.