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Joachim Herrmann

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Herrmann gegen "panische Schnellschüsse" bei Diesel-Fahrverboten

Herrmann gegen "panische Schnellschüsse" bei Diesel-Fahrverboten

Nach dem Grundsatzurteil des Bundesverwaltungsgerichts warnt Bayerns Verkehrs-, Bau- und Innenminister Joachim Herrmann (CSU) vor möglichen Diesel-Fahrverboten. Man dürfe nun nicht "panisch von einem Schnellschuss zum anderen fahren".

Über dieses Thema berichtet: Nachrichten am .

"Wir sind dagegen, dass wir einzelnen Dieselbesitzern den Gebrauch ihres Autos verbieten", sagte Herrmann im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF.

"Weiterhin gilt der Standpunkt, dass wir Fahrverbote so weit wie irgendwie möglich vermeiden wollen." Joachim Herrmann (CSU)

Im Streit um Nachrüstungen für besonders schmutzige Dieselautos appellierte Herrmann auch an die Verantwortung ausländischer Autobauer. Anbieter, die sich bisher nicht am Dieselfonds von Bund und deutscher Autoindustrie beteiligen, müssten ihren Beitrag leisten:

"Es geht nicht nur um die deutschen (Autokonzerne). Auf unseren Straßen fahren auch Autos von Fiat und Peugeot herum." Joachim Herrmann (CSU)

Hendricks für kostenlose Nachrüstung

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) verlangt von der Autobranche insgesamt stärkere Anstrengungen. "Wer seinen Diesel nachrüsten kann und will, der sollte einen Anspruch darauf haben, dass der Hersteller das übernimmt", sagte sie der "Süddeutschen Zeitung". Viele Autobauer bieten für den Kunden kostenlose Software-Updates für die Abgasreinigung an, Umbauten an der Hardware von Motorsteuerung und Katalysator werden jedoch abgelehnt.