"Wir haben alles Mögliche getan, um kurzfristig eine Fortführungslösung für die Grüntenlifte zu erzielen. Eine solche Lösung ist derzeit leider nicht realisierbar", so Insolvenzverwalter Florian Zistler. Die Schwierigkeit liegt offenbar darin, dass die insolvente "Grüntenlifte Betriebs-GmbH" nicht Eigentümer der Liftanlagen ist. Diese sind in Familienbesitz.
Gespräche mit Investoren
Mit fünf Investoren, "die sowohl das Know-how als auch den finanziellen Background haben", hat Zistler die letzten Wochen gesprochen. Allerdings komme für diese nur eine "Gesamtlösung" in Frage und die scheiterte offenbar an der Eigentümerfamilie. Die Verhandlungen sollen aber weitergehen. Der "Schweizer Investor" Gregor Wallimann spielt in den Überlegungen keine Rolle mehr. Er hatte einst angekündigt, für 80 Millionen Euro neue Lifte und Hotels am Grünten zu bauen, kündigte dann wöchentlich Millionenzahlungen an, um die Insolvenz abzuwenden und den Skibetrieb noch 2017 aufzunehmen, aber bis heute ist kein Geld eingegangen.