Das Galeria Kaufhof Warenhaus in der Regensburger Innenstadt
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Gespräche zu neuem Kaufhof-Konzept in Regensburg dauern an

Gespräche zu neuem Kaufhof-Konzept in Regensburg dauern an

Wie geht es beim Kaufhof in der Regensburger Innenstadt weiter? Nachdem bekannt wurde, dass der Standort doch erhalten bleibt, laufen Gespräche zur anstehenden Neuausrichtung. Offenbar gibt es zwei verschiedene Konzepte.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Die Gespräche bei Galeria Karstadt Kaufhof über die Neuausrichtung der Filiale am Regensburger Neupfarrplatz laufen weiter. Das teilte der Filial-Geschäftsführer Roman Kasimir auf BR-Anfrage mit. Es gebe aktuell Pläne für zwei verschiedene Konzepte.

Zwei Konzepte stehen zur Wahl

Der Termin für den Neustart hängt laut Kasimir davon ab, für welches der beiden Konzepte man sich entscheide. "Wir würden gerne einiges an Fläche abgeben", sagte der Geschäftsführer. Weitere Details nannte er nicht. Sobald die Entscheidung getroffen sei, werde man auf die Stadt zugehen und sie informieren.

Ausverkauf läuft noch bis Mitte Juni

Feststeht demnach weiterhin, dass der Abverkauf der noch vorhandenen Waren bis zum 17. Juni gehen wird. Daneben rechnet Kasimir damit, dass für die Fortführung des Standorts neue Mitarbeiter gebraucht werden.

Kündigungen wurden zurückgenommen

Zwar habe man alle bisherigen Beschäftigten angeschrieben und Kündigungen zurückgenommen. Von einigen gebe es aber noch keine Rückmeldung, andere wiederum hätten sich auf dem Arbeitsmarkt neu orientiert.

Vor der Schließungsankündigung im Zuge des Insolvenzverfahrens bei Galeria Karstadt Kaufhof waren mehr als 80 Beschäftigte bei der Filiale am Neupfarrplatz angestellt.

Ende Mai war bekannt geworden, dass der Kaufhof-Standort nun doch nicht zum 30. Juni abgewickelt werden soll.

Sieben Galeria-Filialen schließen in Bayern

Galeria Karstadt Kaufhof hatte Ende vergangenen Jahres zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren Rettung in einem Schutzschirmverfahren gesucht. Als Gründe dafür nannte der Konzern die Folgen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges.

In Bayern treffen die Schließungen damit wohl sieben Filialen – von ursprünglich zehn. Zum 30. Juni ist in den Häusern Coburg, München Bahnhof, Nürnberg Königstraße und Nürnberg-Langwasser Schluss. In der zweiten Schließungswelle zum 31. Januar 2024 trifft es dann voraussichtlich Häuser in Kempten, Rosenheim und Schweinfurt.

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