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Juden werden am Würzburger Güterbahnhof "Aumühle" deportiert.

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Freistaat fördert "DenkOrt gegen den Hass" in Würzburg

Das geplante Mahnmal "Würzburger Aumühle" wird vom Freistaat mit knapp 32.000 Euro gefördert. Vom Würzburger Güterbahnhof "Aumühle" aus wurde in den Jahren 1941 und 1942 ein großer Teil der unterfränkischen Juden deportiert.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Die Gedenkstätte, ein Projekt des Würzburger Bündnisses für Zivilcourage in Kooperation mit der Jugendbildungsstätte Unterfranken, dem Bezirksjugendring und dem Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte, soll an die Deportation unterfränkischer Juden in Vernichtungslager erinnern. Die Grundidee des Mahnmals besteht darin, Gepäckstücke zum zentralen Symbol für die Deportationen am authentischen Ort zu machen und diese symbolisch mit einem zweiten Gepäckstück in den Herkunftsgemeinden der Opfer zu verbinden.

39 Kommunen in Unterfranken haben bereits angekündigt oder zugesagt, sich an dem Projekt "DenkOrt gegen Hass" zu beteiligen. Vom ehemaligen Güterbahnhof in der Würzburger "Aumühle" wurden in den Jahren 1941 und 1942 ein großer Teil der aus Unterfranken deportierten Juden in die Vernichtungslager gebracht.