Parteichef Robert Gattenlöhner gab das Ziel aus, das Ergebnis der letzten Landtagswahl zu überbieten. Damals erreichte die Frankenpartei Platz vier unter den "Sonstigen" - hinter der Linkspartei, der Bayernpartei und den Piraten. Die rund 87.000 Stimmen holte die Partei allein in den Regierungsbezirken Mittel-, Ober- und Unterfranken. Bei den Kommunalwahlen 2014 schaffte die Frankenpartei den Sprung in die Bezirkstage von Mittelfranken und Oberfranken sowie in mehrere Stadträte.
Erwartung: Nicht mehr als ein Franke in Spitzenamt
Mit Blick auf die aktuelle Personaldebatte in der CSU erwartet die Frankenpartei nicht, dass mehr als ein Franke in hohe Spitzenämter gelangt. Der Sprecher der Frankenpartei, Andreas Brandl, sagte dem Bayerischen Rundfunk: Das CSU-Argument, wenn ein Franke Ministerpräsident werde, könne nicht noch ein Franke CSU-Chef werden, sei nachvollziehbar.
Gutes Wort für Schwaben und die Oberpfalz
Nur schreibe der Grundsatz des Regionalproporzes nicht zwingend vor, dass jemand aus Oberbayern das zweite Spitzenamt bekommt. Es gebe schließlich noch Schwaben und die Oberpfalz. Dass Horst Seehofer sich offensichtlich gegen den Nachfolgeaspiranten Markus Söder stemmt, sei "eine persönliche Geschichte" und keine Abneigung gegen Franken.