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Symbolbild: Drei Polizisten stehen vor einer Absperrung, mit der die Evakuierungszone abgegrenzt wurde.

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Fliegerbombe in Neu-Ulm: Zwei kuriose Zwischenfälle

Die Entschärfung der Fliegerbombe in Neu-Ulm verlief reibungslos, die Evakuierung auch - bis auf zwei Zwischenfälle. Einige Passanten wollten die Straßensperrung nicht akzeptieren. Eine Frau schlug auf Polizisten mit einem Regenschirm ein.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Nach der erfolgreichen Entschärfung der Fliegerbombe in Neu-Ulm hat die Polizei eine abschließende Pressemeldung veröffentlicht. Auch wenn die Evakuierung insgesamt ohne große Probleme verlief, hat die Polizei doch noch auf zwei kleinere Zwischenfälle hingewiesen.

Zwei Männer in Gewahrsam genommen

An einer der Absperrungen waren offenbar zwei Männer im Alter von 34 bzw. 35 Jahren so uneinsichtig bezüglich der Straßensperrung, dass sie vorübergehend in Gewahrsam genommen werden mussten. Dabei stellte sich heraus, dass einer der beiden per Haftbefehl gesucht wurde. Durch eine Zahlung von 450 Euro konnte der 35-Jährige den Haftbefehl jedoch abwenden. Beide wurden nach der Entschärfung entlassen.

65-Jährige akzeptierte die Straßensperre nicht

Außerdem wollte auch eine 65-Jährige den abgesperrten Bereich während der Evakuierung betreten. Als sie von der Polizei angehalten wurde, fing sie an, mit einem Regenschirm auf die Beamten einzuschlagen. Verletzt wurde niemand, die Frau erhält jedoch eine Anzeige. Bis auf diese Fälle habe die Bevölkerung aber mit großem Verständnis reagiert, so die Polizei.