Blauer Bus steckt in Unterführung fest
Bildrechte: Berufsfeuerwehr Augsburg

Zu niedrig war die Unterführung in Augsburg für diesen Doppeldecker-Bus.

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Fahrlässige Körperverletzung: Ermittlungen gegen Busfahrer

Gegen einen Busfahrer wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Er war mit seinem Bus am Donnerstag in einer Unterführung in Augsburg stecken geblieben. Dabei hat es – entgegen erster Informationen – Verletzte gegeben.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Die Unterführung in Augsburg-Oberhausen ist mit 3,50 Meter viel zu niedrig für einen Doppeldecker-Reisebus. Mit solch einem Fahrzeug ist der 50-jährige Busfahrer am Donnerstag in der Unterführung steckengeblieben. Der Vorfall erschien zunächst wie ein sehr teurer Fauxpas: Keine Verletzten habe es gegeben, so lauteten die ersten Informationen der Berufsfeuerwehr Augsburg. Lediglich der Bus sei beschädigt. Jetzt korrigiert die Polizei Schwaben Nord: Es waren weitere Menschen an Bord, die zum Teil Verletzungen davongetragen haben.

Zwei Verletzte

In dem Doppeldecker-Reisebus waren fünf Passagiere, das teilte die Polizei Schwaben-Nord mit. Ein 59-jähriger Fahrgast erlitt Prellungen am Oberschenkel, eine 19-Jährige wurde durch Glassplitter leicht verletzt, die anderen blieben unverletzt. Den Busfahrer erwartet jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Auch zum Schaden am Reisebus gibt es jetzt genauere Angaben. Laut Polizei hat der Doppeldecker aller Voraussicht nach einen Totalschaden. Die Kosten liegen im mittleren sechsstelligen Bereich.

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