Ursprünglich war alles anders geplant: Mindestens 160 Patienten hätten in umliegende Krankenhäuser verlegt werden müssen. Mancher in der Region rechnete schon mit einem Konvoi an Krankenwagen. Jetzt aber steht fest: Nur 14 Patienten werden verlegt. Das hat die Klinik am späten Vormittag bekanntgegeben.
Die restlichen Patienten können bis Freitag entlassen werden. Die Notaufnahme der St. Barbara-Klinik in Schwandorf bleibt aber noch bis Samstagmorgen sechs Uhr geöffnet, um die Erstversorgung in Notsituationen zu gewährleisten.
Entschärfung am Samstag
Am Samstagmittag soll dann die Bombe entschärft werden. Sie war letzte Woche bei Bauarbeiten in unmittelbarer Nähe der Klinik entdeckt worden.
Während der Entschärfung müssen auch rund 900 Anwohne im Umkreis ihre Wohnungen verlassen. Zwei Bahnstrecken werden für mehrere Stunden gesperrt.