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Türme der Münchner Frauenkirche

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Erzbistum München und Freising: Erhebliche Veränderungsprozesse

Das Erzbistum München und Freising hat heute seinen Jahresabschluss 2017 vorgelegt. Finanziell steht das Erzbistum gut da, rechnet aber mit Veränderungsprozessen.

Über dieses Thema berichtet: Bayern am .

Das Erzbistum München-Freising steht finanziell nach wie vor gut da. Die gesamten Erträge beliefen sich im vergangenen Jahr auf rund 848 Millionen Euro. Davon stammten 640 Millionen aus Kirchensteuermitteln, 112 Millionen waren öffentliche Zuschüsse. Ein Großteil, rund 300 Millionen Euro, flossen dabei in Personalkosten. Aus Sicht des Erzbistums eine gute finanzielle Entwicklung, auf der sich Generalvikar Peter Beer aber nicht ausruhen möchte.

Veränderungsprozesse müssen finanziert werden

In der Diözese gebe es große Wandlungsprozesse, so Beer. Diesen Strukturwandel gelte es zu gestalten und finanzieren: Mangel an Pastoralreferenten, Priestern und Diakonen, die großen Baulasten und der bevorstehende Rückgang der Kirchensteuermittel sind nur ein paar Beispiele.

Beer verwies zudem auf den Erhalt der historischen Bauwerke im Erzbistum München und Freising. 

40 Millionen Euro für Haus der Stille

Das ehemalige Brigittinnenkloster in Altomünster ist eines davon. Das Erzbistum rechnet bei dem Umbau in ein Haus der Stille mit einem Investitionsvolumen von 40 Millionen Euro.