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Politiker und Demonstranten

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Erster Spatenstich für Starnberger Tunnel

Nach 30 Jahren Planung wurde der Bau des 200 Millionen Euro teuren Tunnels im oberbayerischen Starnberg angegangen. Durch ihn soll der Verkehr der Bundesstraße 2 fließen und so der städtischen Verkehr entlastet werden.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, die Bayerische Verkehrsminsterin Ilse Aigner und Starnbergs Landrat Karl Roth haben am frühen Abend vor dem Landratsamt Starnberg den ersten Spatenstich für den Tunnel unter der B2 gesetzt. Auch der frühere Bundesverkehrsminister und jetztige CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt griff zum Spaten.

Starnberger Tunnel kostet 200 Millionen und soll 2026 fertig sein

Das umstrittene 200 Millionen-Euro-Bauwerk soll über 2 Kilometer lang sein, 18.000 Autos täglich aufnehmen und 2026 fertig gebaut sein. Der Tunnel ist in der Starnberger Bevölkerung hoch umstritten, die Alternativlösung für viele hieß Umfahrung.

Tunnelgegnerin Bürgermeisterin Eva John spricht am Ende doch

Auch die gewählte Bürgermeisterin Eva John ist eine Tunnelgegnerin. Anders als angekündigt hielt sie aber bei den Festlichkeiten doch eine Rede und warb um Verständnis für die Tunnelgegner: „Für viele Starnberger ist der Bau ein schmerzhaftes Ereignis“.

Dauerpfeifkonzert empfing die Redner beim Spatenstich für den Starnberger Tunnel

Für alle anderen Redner war es nur schwer möglich durch das Dauer-Pfeifkonzert durchzudringen. In den Reden von Andreas Scheuer, Ilse Aigner und Landrat Karl Roth ging es auch um das Thema Versöhnung in der zerstrittenen Stadt.

Laut Polizei demonstrierten bis zu 400 Tunnelgegner mit Pfeifen und Plakaten und standen auch noch vor dem Festzelt nach dem Spatenstich.


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