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Justizzentrum Würzburg

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Ermittlungen gegen suspendierten Lehrer am Gymnasium Karlstadt

Im Fall eines suspendierten Lehrers am Gymnasium Karlstadt ermittelt nun die Staatsanwaltschaft. Vor gut zwei Wochen war bekannt geworden, dass der Lehrer sich gegenüber einer Schülerin distanzlos verhalten haben soll.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Der Sachverhalt wird derzeit unter jeglichem strafrechtlich relevanten Gesichtspunkt geprüft und rechtlich bewertet. Nähere Angaben zu den Beteiligten machte die Staatsanwaltschaft aus Gründen des Persönlichkeits- beziehungsweise des Opferschutzes nicht. Zudem könnten aus ermittlungstaktischen Gründen Einzelheiten zum Stand und Inhalt der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gemacht werden, so heute der Würzburger Staatsanwalt Thorsten Seebach.

Disziplinarverfahren gegen den Lehrer ist ausgesetzt

Die Disziplinarbehörde – die Landesanwaltschaft Bayern – hatte die Staatsanwalt Würzburg informiert. Die Landesanwaltschaft Bayern bewertet disziplinarrechtlich in einem Verfahren das Verhalten des Lehrers. Weil nun ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren anhängig ist, wird das Disziplinarverfahren ausgesetzt, um doppelte Ermittlungen zu vermeiden. Nach rechtskräftigem Abschluss des Strafverfahrens wird das Disziplinarverfahren fortgesetzt, teilte Oberlandesanwältin Beate Simmerlein von der Pressestelle der Landesanwaltschaft mit.

Gymnasium Karlstadt: Schulbetrieb läuft normal

Vor gut zwei Wochen war bekannt geworden, dass der Lehrer sich gegenüber einer Schülerin distanzlos verhalten hat. Er war deshalb schon im Dezember suspendiert worden. Auf Nachfrage bei dem Gymnasium erklärte Oliver Mecker von der Schulleitung für die erkrankte Schulleiterin, der Schulbetrieb laufe normal und es werde gearbeitet. Es werde aktuell nicht über das Thema gesprochen.