Audi-Vorstandschef Rupert Stadler zitierte den so genannten "Audi-Angriffsplan“. Er umfasst "20 elektrifizierte Modelle bis 2025, davon mehr als zehn rein elektrisch angetriebene Automobile“. Dieser Audi-Angriffs-Plan solle zentraler Bestandteil der Vereinbarung "Audi. Zukunft." werden, über die Betriebsrat und Unternehmensleitung gerade verhandeln.
"Klares Bekenntnis zu Ingolstadt"
Den Aufbau an Produktionskapazität für Elektroautos in Deutschland bezeichnete Stadler als "Herzstück dieser Zukunftsvereinbarung" und als "klares Bekenntnis zur Zukunft der Werke Ingolstadt und Neckarsulm". Stadler sagte, der Übergang zur E-Mobilität und die volatilen Automärkte forderten "dem Unternehmen und der Belegschaft größte Flexibilität ab".
Betriebsrat ist zufrieden
Gesamtbetriebsratschef Mosch erklärte, die Produktionszusagen und die verlängerte Beschäftigungsgarantie seien "in Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung und neuer Antriebstechnologien dringend notwendig gewesen, um den Beschäftigten Zukunftsängste zu nehmen". Mit diesen Zusagen hat der amtierende Betriebsrat eine gute Ausgangsposition für die Betriebsratswahlen im kommenden Frühjahr.
E-Mobil-Fertigung an jedem Standort
Von der Geschäftsführung zugesagt war bereits vor der Versammlung, dass jeder Standort mindestens ein E-Mobil bauen wird. Doch die reichen Elektro-Autos natürlich nicht aus, um die Arbeiter und die Bänder auszulasten.