Der barrierefrei Umbau ist damit rechtzeitig vor dem Tag des Offenen Denkmals am 10. September fertig geworden. Von 11.00 bis 18.00 Uhr werden an diesem Tag die Sammlungen des Graf-Luxburg-Museums in Schloss Aschach ein letztes Mal geöffnet sein. Denn bis 2019 werden die Innenräume umfassend renoviert. Nach der Renovierung können sich die Besucher die bisher nicht zugängliche Schlossküche anschauen. Glanzstücke der Kunstsammlungen - darunter Porzellan aus dem Kaiserpalast in Peking und ein Gemälde von Lucas Cranach dem Älteren - sollen mit einer Neupräsentation besser zur Geltung kommen. Insgesamt 1,3 Millionen Euro investiert der Bezirk Unterfranken dafür in Schloss Aschach.
Vielseitiges Programm
"Macht und Pracht" lautet das Motto des Tages des Offenen Denkmals. Um 14.00 Uhr berichtet Beatrice Rose-Ebel vom Leben der Grafenfamilie in ihrem Sommerschloss. Danach können die Besucher einen Blick hinter die Kulissen werfen, wenn sie sich einer Depotführung mit Museumsleiterin Annette Späth anschließen. Wer Märchen den harten Fakten vorzieht, kann bei der Führung "Zauberschloss und Märchenwald" mit der Museumspädagogin Katja Kraus die diesjährige Sonderausstellung zu den schönsten Märchen der Gebrüder Grimm besichtigen.
Keine Zusatzkosten für Besucher
Für die erwähnten drei Führungen wird der normale Museumspreis bezahlt. Der Landschaftspark von Schloss Aschach hingegen lässt sich im Rahmen einer Gartenführung um 11.30 und 16.00 Uhr zusammen mit Susanne Bocklet kostenlos erkunden. Freien Eintritt hat auch, wer um 15.00 und 17.00 Uhr im "Salon im Kleinen Schloss" der Märchenerzählerin Gesine Kleinwächter lauschen oder am Malwettbewerb für Kinder "Aschach – Schloss und Park" teilnehmen möchte.