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Don Bosco-Berufsbildungswerk: Brandstifter muss in Psychiatrie

Am 26. Oktober 2017 hat es am Don Bosco Berufsbildungswerk in Würzburg gebrannt. Heute verurteilte das Amtsgericht Würzburg den Täter und einen Freund von ihm. Der psychisch kranke Haupttäter muss sich in einer Klinik behandeln lassen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Nach dem schweren Brand auf einem Schulgelände im Würzburger Stadtteil Zellerau ist heute das Urteil gefallen. Der 18-Jährige hatte absichtlich Feuer am Don Bosco Berufsbildungswerk gelegt und immense Schäden verursacht. Aufgrund einer psychischen Erkrankung muss er sich nun in einer Klinik entsprechend behandeln lassen.

Feuer verursacht Schaden in sechsstelliger Höhe

Der junge Mann war Schüler an der Don Bosco Berufsschule. Am Abend des 26. Oktober 2017 legte er Feuer an einem Carport. Dort zerstörte das Feuer den Unterstand und mehrere Fahrzeuge. Von dort breitete sich der Brand auf ein Gebäude aus und beschädigte die Fassade. Nur ein Großaufgebot der Würzburger Feuerwehr konnte den Brand löschen und ein weiteres Übergreifen verhindern. Insgesamt entstand ein Schaden von knapp 700.000 Euro.

Brandstiftung schnell erkannt

Den Ermittlern war schnell klar, dass es sich um einen Fall von Brandstiftung handeln musste. Bereits am nächsten Tag wurde der mutmaßliche Tatverdächtige festgenommen. Ein 19-jähriger Freund von ihm wusste anscheinend auch von der geplanten Brandstiftung. Auch er muss sich nun vor dem Gericht verantworten.