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Kernkraftwerk Gundremmingen

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Defekte Brennelemente im AKW Gundremmingen ausgetauscht

Im Kernkraftwerk Gundremmingen sind im Rahmen der routinemäßigen Revision zwei defekte Brennelemente ausgetauscht worden. Demnächst soll untersucht werden, warum sie defekt waren. Gefahr bestand laut der Geschäftsführung des Kraftwerks nicht.

Wie der technische Geschäftsführer Heiko Ringel heute erklärte, habe es schon im Vorfeld der Revision Hinweise auf einen Defekt gegeben, der laufende Betrieb sei zu keiner Zeit gefährdet gewesen. Man habe die kaputten Brennelemente mittels "Sipping-Verfahren" lokalisieren können.

"Die defekten Brennelemente sind jetzt in das Lagerbecken gebracht worden und werden nach einer Abklingphase in etwa 100 Tagen detailliert untersucht." Heiko Ringel, technischer Geschäftsführer des AKWs Gundremmingen

So soll dann herausgefunden werden, wieso die Brennelemente defekt waren.

Prüfung und Wartung des AKWs läuft "voll nach Plan"

Die alljährliche und routinemäßige Revision im Block C, also die Prüfung und Wartung der Anlagentechnik sowie der Wechsel ausgedienter Brennelemente, läuft laut Ringel voll nach Plan. Seit 21. April laufen die Arbeiten schon, Mitte bis Ende Mai sollen sie abgeschlossen sein. Die Arbeiten für die Anlagensicherheit kosten rund 15 Millionen Euro.