"Horrorwittchen"

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Lohr: Das "Horrorwittchen" ist zurück

Unbekannte hatten das Horrorwittchen-Graffito mit Farbe beschmiert. Jetzt hat der Lohrer Künstler Valentin Lude das "Horrorwittchen" erneut in der Unterführung unter der Westtangente gesprayt. Dieses Mal soll es aber besser geschützt werden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Nachdem Unbekannte das "Horrorwittchen"-Graffito beschmiert hatten, hat es der jetzt der junge Lohrer Künstler Valentin Lude erneut an eine Wand in der Unterführung unter der Lohrer Westtangente gesprayt.

Plexiglasscheibe zum Schutz

Dieses Mal soll das kleine Wesen mit wilden Haaren, das mit gezücktem Messer sieben Zwerge verfolgt, vor mutwilligen Zerstörungen geschützt sein. Dazu hat der Bauhofsleiter Peter Bechold veranlasst, das Graffito mit einer Plexiglasscheibe zu schützen. Seine Mitarbeiter hatten bereits vor einigen Monaten die verschmierte Fläche in der Unterführung wieder mit weißer Farbe gestrichen. Das Kunstwerk musste aber warten, bis der in Essen studierende Lude wieder einmal in die Heimat zurückkommt, um sein Horrorwittchen erneut zu sprühen. 

Hintergrund

Damals noch Schüler entwarf Lude vor drei Jahren sein "Horrorwittchen" in der Zeit der kontroversen Debatte über die bronzene Schneewittchen-Figur des Karlstadter Künstlers Peter Wittstadt für den Vorplatz der Lohrer Stadthalle. Mit seinem "Horrorwittchen" löste er einen Begeisterungssturm aus: Heute klebt vielerorts das Horrorwittchen-Motiv als Aufkleber an Autos oder ist auf T-Shirts oder Tassen zu sehen.