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Regensburg

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Continental baut um: Kein Arbeitsplatz-Verlust für Regensburg

Aufatmen in Regensburg: Obwohl der Autozulieferer Continental seinen Konzern umbauen will, sollen an dem Oberpfälzer Standort keine Arbeitsplätze verloren gehen. Mit der Umstrukturierung will sich Continental für die Zukunft wappnen.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Im Zuge des geplanten Umbaus des Autozulieferers Continental sollen keine Arbeitsplätze an dessen Regensburger Standort abgebaut werden. Das teilte eine Sprecherin auf BR-Anfrage mit. 

Neuer Bereich "Powertrain"

Wie am Mittwoch bekannt wurde, plant der Continental-Konzern eine Neuorganisation. Ab 2020 soll es drei Unternehmensbereiche unter einer Muttergesellschaft geben. Mit dem Bereich "Powertrain" soll die Antriebssparte des Zulieferers ausgegliedert werden und teilweise an die Börse gehen. Die Sparte mit weltweit mehr als 30.000 Mitarbeitern hat ihren Sitz in Regensburg. Ändern werde sich daran voraussichtlich nichts, so die Sprecherin weiter. 

Aufsichtsrat muss zustimmen

Mit der Neustrukturierung will sich der Zulieferer für die Zukunft wappnen, indem einzelne Sparten flexibler werden. Continental will nach eigenen Angaben auch nach einem Börsengang des neuen Bereiches die Kontrolle über das Geschäft mit Motoren und Antrieben behalten. Dieser könnte bereits Mitte kommenden Jahres erfolgen. Die angedachten Veränderungen bedürfen derzeit noch der Zustimmung des Aufsichtsrates. Er tagt am 26. Juli.

Regensburg zählt zu den größten Standorten des Konzerns. Dort arbeiten derzeit rund 8.000 Mitarbeiter für verschiedene Geschäftsbereiche von Continental. Für die Region ist die Firma einer der wichtigsten Arbeitgeber.