Die etwa zwölf Jahre alte Ziege war vor über einer Woche in einem Steinbruch in der Gegend in Bergnot geraten. In einer mehr als 60 Meter hohen Steilwand war das Tier etwa eine Woche lang auf einem kleinen Vorsprung gefangen. Erst durch den Einsatz der Bergwacht konnte die Ziege gerettet werden. Seit ihrer Rettung lebt die ausgewilderte Hausziege bei einer Mitarbeiterin des Veterinäramtes Miltenberg in Quarantäne, wird langsam aufgepäppelt und gewöhne sich langsam an Menschen. "Es geht ihr jeden Tag besser", hieß es aus dem Landratsamt Miltenberg.
"Flöckchen" ist dem Schlachter entkommen
Mittlerweile hat sich dank der Ohrmarke auch die Herkunft von "Flöckchen" klären lassen. Wie die Sprecherin sagte, war die Ziege 2016 vor dem Tod geflüchtet: Sie war beim Ausladen an einem Schlachtbetrieb davongelaufen. Seitdem lebte das Tier wild im Steinbruch. Nun kann sich "Flöckchen" auf einen gemütlichen Lebensabend vorbereiten.