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Christoph Hartl ist neuer Leiter des LBV in Oberfranken.

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Christoph Hartl ist neuer Leiter des LBV in Oberfranken

Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) hat einen Neuen in Oberfranken: Christoph Hartl hat sich heute in Bayreuth der Öffentlichkeit vorgestellt. Sein größtes Projekt wird die Wiederansiedlung des Braunkehlchens sein.

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Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Nachmittag am .

Der 30 Jahre alte Biologe und Jurist kommt aus Oberbayern. Er wird nicht nur die Bezirksgeschäftsstelle des LBV in Oberfranken, sondern auch das Umweltschutzinformationszentrums am Lindenhof in Bayreuth leiten. Der LBV hat in Oberfranken neun Kreisgruppen und insgesamt 8000 Mitglieder. Ein Schwerpunkt Hartls wird darauf liegen, die Präsenz des LBV in Oberfranken zu verstärken und Kooperationen mit andern Institutionen wie der Universität Bayreuth oder Gartenbauvereinen einzugehen oder zu vertiefen.

Ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht

Um neue ehrenamtliche Mitarbeiter zu gewinnen, wird der LBV in der zweiten Hälfte des Jahres 2018 die Stelle eines sogenannten Ehrenamt-Managers für Oberfranken schaffen. Helmut Beran vom LBV in Hilpoltstein sagte im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk, es sei deutlich schwieriger geworden, Ehrenamtliche für ein langfristiges Engagement zu finden. Dieses sei aber von größter Bedeutung für den regionalen Umwelt- und Artenschutz.

Braunkehlchen-Programm wichtigstes Projekt

Das größte Projekt des LBV in Oberfranken, das in Hartls Aufgabengebiet fällt, ist derzeit das Braunkehlchen-Programm in den Landkreisen Kulmbach, Kronach und Hof. Hier wird seit wenigen Jahren erfolgreich versucht, den seltenen Bodenbrüter wieder anzusiedeln.