Rund eineinhalb Stunden brauchte Sprengmeisterin Janine Strobl, um die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg zu entschärfen. Für eine Verzögerung sorgten Probleme mit dem Heckzünder der Bombe. Diese wurde bereits am Donnerstag bei Bauarbeiten auf dem sogenannten Dörnberg-Areal in Regensburg gefunden. Am Freitagnachmittag gegen 13.35 Uhr wurde mit der Entschärfung der 250-Kilogramm-Bombe begonnen.
931 Menschen im Sicherheitsbereich gemeldet
Vor der Entschärfung mussten Vorbereitungen getroffen werden. Häuser mussten evakuiert und Menschen in Sicherheit gebracht werden. Sprengmeisterin Janine Strobl setzte einen Sicherheitsbereich von 300 Metern um den Fundort der Bombe fest. 931 Menschen sind im Sicherheitsbereich gemeldet, in dem Gebiet befinden sich fast 150 Wohnungen.
Betroffen waren überwiegend Wohn- und Geschäftsanwesen im Bereich Ladehofstraße, Von-Brettreich-Straße, Dechbettener Straße, Liskircherstraße und Thurmayerstraße. Auch die Kleingartenanlage zwischen den Gleisen der Bahnstrecke vom Regensburger Hauptbahnhof in Richtung Nürnberg und Ingolstadt und der Kirchmeierstraße wurde geräumt. Einsatzkräfte der Feuerwehr waren Stunden vorher unterwegs und bereiteten die Evakuierung vor. Diese verlief ohne Probleme, so ein Polizei-Sprecher.