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Aufgeschlagenes Ei zwischen anderen im Eierkarton

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Bayern-Ei: Auch Salmonellenvergiftungen in Schwaben?

Bayern-Ei: Auch Salmonellenvergiftungen in Schwaben?

Der Untersuchungsausschuss zum Lebensmittelskandal um die Firma Bayern-Ei untersucht derzeit die Hintergründe für den Eierskandal der niederbayerischen Firma. Hat es auch in Schwaben Salmonellen-Fälle gegeben? Das war heute Thema im Landtag.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Dabei geht es um sechs Salmonellen-Erkrankungen Anfang 2015 in Augsburg sowie elf Fälle im selben Sommer in einem Krankenhaus in Pfronten. Für den SPD-Abgeordneten Florian von Brunn ist der Zusammenhang mit Bayern-Ei schon erwiesen:

"Wir haben zum Einen einen genetischen Fingerabdruck als auch bei dem Ausbruch in Pfronten, der auf zwei Standorte von Bayern-Ei verweist." Florian von Brunn, SPD-Landtagsabgeordneter

Wege noch unklar

Allerdings ist nach wie vor kaum nachzuvollziehen, wie die Lieferkette nach Schwaben funktioniert hat. Darauf weist die Ausschuss-Vorsitzende Mechthilde Wittmann von der CSU hin:

"Damit kann ich nicht sagen, dass Bayern-Ei einen Salmonellen-Ausbruch in Schwaben verursacht hat, aber ich kann es auch nicht hundertprozentig ausschließen." Mechthilde Wittmann, Vorsitzende Untersuchungsausschuss Bayern-Ei

Die möglichen Lieferbeziehungen zwischen Bayern-Ei und Schwaben wären damals wahrscheinlich viel genauer untersucht worden, wenn die Behörden vor Ort auch nur geahnt hätten, was bereits ein Jahr zuvor bei Bayern-Ei passiert ist.