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Die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber

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Landwirtschaftsministerin stellt Foodscanner vor

Wissenschaftler haben mit Fördermitteln des bayerischen Landwirtschaftsministeriums einen neuartigen Lebensmittel-Scanner entwickelt. Er soll helfen, dass weniger Essen weggeworfen wird. Von Lorenz Storch

Über dieses Thema berichtet: Bayern am .

Der Prototyp ist noch nichts für den Hausgebrauch – etwa 1.000 Euro kostet der Infrarotscanner, der mit einem Tablet-Computer verbunden Lebensmittel berührungsfrei untersuchen kann. Für Tomaten und für Hackfleisch funktioniert es bisher: Das Gerät spuckt eine Zahl aus, wieviel Prozent der Haltbarkeitsdauer schon abgelaufen ist. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber verspricht sich viel von der Technik: 

"Das gibt vielen Menschen die Sicherheit, wenn so ein Scanner die Dinge für gut befunden hat. Man schmeißt Lebensmittel viel leichtfertiger weg, wenn man sich nicht sicher ist, ob das Lebensmittel noch gut ist." Michaela Kaniber

In vier, fünf Jahren könnte ein Gerät für Konsumenten auf den Markt kommen, schätzen Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts die an der Entwicklung beteiligt sind - falls sich Partner aus der Privatwirtschaft dafür finden. Einen wirklichen Durchbruch bei Privatleuten prophezeien die Beteiligten jedoch erst, wenn einmal standardmäßig ein Infrarotscanner ins Handy eingebaut sein sollte – für diese Zukunftsvision fiel, mit vielen Fragezeichen, die Jahreszahl 2040.