Bildrechte: dpa

Gedenken Bahnunfall Aichach

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Andacht: Aichach in der Trauer vereint

Mit einer ökumenischen Andacht hat Aichach der zwei Toten des schweren Bahnunglücks vom Montagabend gedacht. In der katholischen Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt kamen rund 200 Angehörige und Freunde der Opfer sowie Einsatzkräfte zusammen.

Unfassbar ist für viele Aichacher immer noch, was am Montagabend in ihrer Stadt passiert ist. Vor allem den Angehörigen und Freunden der Opfer wolle man mit der Trauerfeier Trost spenden, sagte der katholische Pfarrer Herbert Gugler. Auch viele Feuerwehrleute und Sanitäter, die bei dem Unglück im Einsatz waren, nahmen an der Andacht in der Stadtpfarrkirche teil.

Bürgermeister: Hilfe war großartiges Zeichen des Zusammenhalts

Bürgermeister Klaus Habermann dankte allen Helfern, auch den vielen Freiwilligen. Nach dem Zugunfall hatten sich Anwohner um Passagiere gekümmert und ihre Garagen für Verletzte geöffnet. Dies sei ein großartiges Zeichen des Zusammenhalts in einer schnelllebigen Zeit, so der Bürgermeister.

Hat Fahrdienstleiter zwei Gleise verwechselt?

Nach Informationen des "Spiegel" überprüfen die Ermittler derzeit, ob der verantwortliche Fahrdienstleiter im Stellwerk womöglich zwei Gleise verwechselt hat.

Die Regionalbahn war kurz vor dem Bahnhof Aichach auf einen stehenden Güterzug geprallt. Der Lokführer des Personenzuges und eine Passagierin starben.