Um die Fördergelder aus dem Bund zu bekommen, muss Würzburg zunächst selbst Geld in die Hand nehmen. Deshalb der Beschluss aus dem Stadtrat. Nach dem Dieselskandal hatte der Bund seine Förderung für nachhaltige Mobilität in der Stadt auf eine Milliarde Euro erhöht.
Maßnahmen um Grenzwerte einzuhalten
Für Würzburg erarbeitete der Klimaschutzbeauftragte Christian Göpfert einen Plan mit kurz- und längerfristigen Maßnahmen, um eine dauerhafte Einhaltung der Schadstoff-Grenzwerte im Talkessel zu erreichen. Geplant sind unter anderem: eine Nachrüstung von Bussen mit Rußfiltern, eine komplette Neustrukturierung des ÖPNV-Angebots, die Umsetzung des Radverkehrskonzepts aber auch der Bau der Straßenbahnlinie 6.
Auch gegen die Lärmbelastung durch den Straßenverkehr wurden Mittel bereitgestellt. Mit insgesamt 10.000 Euro beteiligt sich die Stadt Würzburg damit an der Hälfte der Kosten zum Einbau von Schallschutzfenstern in Privathaushalten.