Mit rund 100 Kilometer pro Stunde durch die Münchner Innenstadt: Ein 23-Jähriger ist am Wochenende viel zu schnell gefahren und muss sich nun verantworten. Das mehr als 500 PS starke Auto, ein Mercedes AMG C63, ist laut Polizei auf seine Mutter zugelassen, die nun auch Ärger bekommt.
Mit aufheulendem Motor an Ampel beschleunigt
Einer Zivilstreife war der Autofahrer am Samstagabend aufgefallen, weil er an einer Kreuzung mit aufheulendem Motor extrem beschleunigte, als die Ampel auf grün schaltete. Die Einsatzkräfte folgten dem Mann daher und wurden so Zeugen, wie er wiederholt viel zu schnell fuhr.
Der Mann es zu genießen, mit quietschenden Hinterrädern und ausbrechendem Heck an Kreuzungen zu starten. Schließlich stoppte die Streife den 23-Jährigen. Dabei zeigte sich der Münchner laut Polizei "äußerst unkooperativ und uneinsichtig" was seine Fahrverstöße anging.
Fahren ohne Führerschein?
Über den Vorfall wurde die Führerscheinstelle informiert. Der 23-Jährige wird voraussichtlich zu einem sechsstündigen Verkehrsunterricht vorgeladen. Einen Führerschein konnte der Münchner nicht vorlegen. In der Vergangenheit musste er das Dokument schon einmal abgeben. Jetzt wird geprüft, ob er überhaupt im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Die Mutter muss sich ebenfalls verantworten, weil auf sie das rund 100.000 Euro teure Mercedes-Modell zugelassen ist.
Die Hinterreifen waren stark abgefahren, daher musste das Auto an Ort und Stelle stehen bleiben. Erst wenn die Mutter als Halterin für neue Hinterreifen gesorgt hat, darf der Wagen wieder benutzt werden.
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