In Ingolstadt wird seit Montag der 13-jährige Maximilian Weber-Dipong vermisst. In dem Fall ermittelt auch die Kripo. Offenbar wurde der Junge zuletzt im Gewerbegebiet Interpark gesehen. Entsprechende Zeugenhinweise wurden durch eingesetzte Personenspürhunde bestätigt, erklärte die Polizei. Die Ermittler haben daraufhin ihre Fahndungsmaßnahmen in der Umgebung intensiviert. Dazu wurden heute gezielt Flugblätter mit einem Lichtbild und einer konkreten Personenbeschreibung verteilt.
Maximilian Weber-Dipong hatte das Haus der Familie im Stadtteil Gerolfing am Montag zwischen 8 Uhr und 9 Uhr 30 verlassen. Danach ist der Schüler nicht mehr aufgetaucht und konnte trotz umfangreicher Suchmaßnahmen auch mit Hubschrauber nicht gefunden werden. Maximilian ist mit einer Jogginghose, einem Fußballtrikot in unbekannter Farbe und einer Flecktarnjacke bekleidet. Außerdem hatte der 13-Jährige einen grauen Rollkoffer bei sich. Der Stadtteil Gerolfing liegt etwas außerhalb im Westen von Ingolstadt, der Gewerbepark Interpark, dagegen im Osten. Der Wohnort von Maximilian und der Ort, wo er zuletzt gesehen wurde, sind also über zehn Kilometer voneinander entfernt.
Kein Hinweis auf ein Verbrechen
Hinweise auf ein Verbrechen gebe es nicht, hatte am Dienstag eine Sprecherin der Polizei auf BR-Nachfrage zu der Entscheidung, die Kriminalpolizei mit den Ermittlungen zu betrauen, erklärt. Durch die Vorsichtsmaßnahme könnten die Suchbemühungen aber intensiviert werden. Gleichzeitig werde in alle Richtungen ermittelt.
"Hier ist Bayern": Der neue BR24-Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!