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Zwischen Spessart und Karwendel Vegane Streichwurst selbstgemacht

Ein veganer Brotaufstrich aus Kidneybohnen: Schnell und einfach gemacht, lässt er sich in vielen Geschmacksvarianten herstellen. Paul Enghofer hat ein Rezept getestet und für gut befunden - auch für Nicht-Veganer eine echte Fleischalternative!

Stand: 23.02.2024 | Archiv

Vegane Streichwurst  | Bild: BR / Paul Enghofer

Im Supermarkt lockt inzwischen ein breites Angebot an vegetarischen und veganen Produkten. Vieles davon ist Fleischersatz. Und immer mehr Verbraucher greifen zu. Sei es aus gesundheitlichen Gründen oder im Glauben, Gutes für die Umwelt zu tun. Vegane Fertigprodukte sind aber nicht immer unbedingt empfehlenswert. Denn leider stecken diese fast immer voller Zusatzstoffe wie Verdickungsmitteln oder Konservierungsstoffen.

Wer es lieber frisch mag und wissen will, was alles in seinem Essen enthalten ist, der kann seinen veganen Brotaufstrich auch selbst herstellen. Paul Enghofer hat das Rezept für vegane Streichwurst ausprobiert.

Rezept für vegane Streichwurst selbstgemacht (für 2 Gläschen mit Schraubverschluss)

Zutaten

1 Dose gegarte Kidneybohnen (Abtropfgewicht ca. 250g) oder entsprechende Menge Bohnen selbst kochen
Etwas Pflanzenöl zum Braten
2 EL Pflanzenöl oder mehr zum Beimengen
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
3 TL Flohsamen
Einige Blätter frische Petersilie
1 TL Salz
2 TL Zucker
1 TL schwarzer Pfeffer
1 TL weißer Pfeffer
3 TL Paprikapulver
1 TL Knoblauchpulver
½ TL Piment, gemahlen
1 Msp Muskatblüte
4 TL Majoran
6 TL Hefeflocken (oder 1 TL Mononatriumglutamat)
3 TL Flüssigrauch

Zubereitung

Die geschälte Zwiebel und die Knoblauchzehe kleinhacken und in einer Pfanne mit etwas Sonnenblumenöl oder anderem Pflanzenöl anrösten. Die Kidneybohnen abwaschen und abtropfen lassen. Vorher ein oder zwei EL von der Bohnensoße abnehmen und mit den Flohsamen in ein hohes Gefäß oder eine Schüssel geben und darin verrühren. Dann Kidneybohnen, Petersilie und angebratene Zwiebel- und Knoblauchstückchen zugeben und mit einem Stabmixer fein pürieren. Nach und nach die Gewürze hinzutun und so lange pürieren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Dabei auch das Pflanzenöl mit einarbeiten. Die fertige Masse kann nach Belieben mit weiteren Gewürzen abgeschmeckt werden, etwa mit Chili, wenn man es scharf mag. Falls der Aufstrich zu trocken oder fest wird, kann eine geringe Menge Wasser, Apfel- oder Zitronensaft und mehr Öl helfen, die richtige Weichheit oder Festigkeit einzustellen.

Hinweis: Falls Flüssigrauch nicht zur Verfügung steht, können auch Rauchsalz oder geräucherte Gewürze, etwa geräuchertes Paprikapulver verwendet werden. Sie können aber auch auf den Rauchgeschmack ganz verzichten. Hefeflocken und Flohsamen können ebenso weggelassen werden. Es lohnt sich, auch mit eigenen Gewürzideen und Geschmacksvarianten zu experimentieren.

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