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Champions League FCB-Frauen nach 4:1-Rückspielsieg locker im Achtelfinale

Die Frauen des FC Bayern München haben auf dem Weg ins Achtelfinale der Champions League nichts mehr anbrennen lassen. Nach dem 6:0 im Hinspiel gegen Hibernian Edinburgh haben sie auch zu Hause souverän mit 4:1 gewonnen.

Stand: 12.10.2016

Jubel bei den Spielerinnen des FC Bayern München | Bild: imago/foto2press

Die FCB-Frauen konnten das Duell gegen die Gäste aus Edinburgh nach dem 6:0-Auswärtssieg vergangener Woche äußerst entspannt angehen. Das taten sie auch: Bereits nach fünf Minuten erzielte Anna Gerhard die frühe 1:0-Führung für die Münchnerinnen. Nach rund einer Viertelstunde wäre fast der nächste Treffer gefallen, doch zwei Kopfballversuche gingen knapp über den Kasten. Nach 33 Minuten traf dann aber Lisa Evans sicher ins linke Eck. Nach 38 Minuten entsprach das Ergebnis dann endgültig den Kräfteverhältnissen, als Anna Gerhard mit ihrem zweiten Tor auf 3:0 erhöhte. Eine Minute später durften die Gäste überraschend auch einmal jubeln, Abigail Harrison jagte die Kugel unhaltbar zum 3:1 ins Kreuzeck.

Laudehrs Comeback und der vierte Treffer

Simone Laudehr gehörte nach ihrer Sprunggelenksverletzung erstmals in dieser Saison wieder zum Aufgebot. In der zweiten Halbzeit (69. Minute) wurde die 30-Jährige unter großem Jubel der Zuschauer eingewechselt. Kurz danach freuten sich die Fans erneut, die ebenfalls eingewechselte Vivianne Miedema hatte den Ball der gegnerischen Torhüterin frech durch die Beine gespielt und zum 4:1-Endstand getroffen. Der Einzug ins Achtelfinale war insgesamt zu keiner Zeit gefährdet.

Nicht ganz Wörles Wunschergebnis

Die Forderung von Trainer Thomas Wörle hat das Team also fast perfekt umgesetzt. Nur der Gegentreffer war nicht einkalkuliert. "Auch dieses Spiel, noch dazu vor eigenem Publikum, wollen wir unbedingt gewinnen, möglichst zu null, um den Schwung für das wichtige Ligaspiel am Sonntag in Sand mitzunehmen", hatte er vor der Partie gesagt.

Auch Wolfsburg schafft es in die nächste Runde

Auch der diesjährige Finalist aus Wolfsburg konnte gegen den FC Chelsea im heimischen Stadion seinen 3:0-Vorsprung verteidigen. Allerdings wurde Trainer Ralf Kellermann in seiner Erwartung bestätigt, der eine Leistungssteigerung des im Hinspiel überraschend schwachen englischen Vizemeisters vorausgesagt hatte. Eniola Aluko (44.) brachte Chelsea in Führung, doch Sara Bjork Gunnarsdottir glich in der Schlussphase aus (80.) und beseitigte damit auch die letzten Zweifel am Weiterkommen.

Auslosung am Montag, Spiele im November

Die Achtelfinals werden am kommenden Montag (17. Oktober) ausgelost und am 9./10. sowie am 16./17. November ausgespielt.


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