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Weniger Falschgeld in Deutschland unterwegs

Weniger Falschgeld in Deutschland unterwegs

Polizei, Handel und Banken haben 2017 weltweit knapp 700.000 gefälschte Euro-Banknoten aus dem Verkehr gezogen, ein Plus von eineinhalb Prozent. In Deutschland waren vergangenes Jahr hingegen weniger Blüten unterwegs . Von Felix Lincke

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Felix Lincke

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Die Bundesbank sieht erste Erfolge der neuen Euro-Banknoten. Sie sind noch schwerer zu fälschen, weil sie mehr Sicherheitsmerkmale haben und im Design noch auffälliger sind. So konzentrierten die Geldfälscher sich 2017 vor allem auf den alten 50 Euro-Schein, der seit April nicht mehr hergestellt wird. Die alten 50er wurden besonders oft nachgemacht, gefolgt vom 20 Euro-Schein, auf den Verbraucher ebenfalls achten sollten.

Neuer 20-Euro-Schein wird wesentlich seltener gefälscht

Der neue 20er, den es seit mehr als zwei Jahren gibt, wird wesentlich seltener gefälscht als sein Vorgänger. Wer mit Falschgeld in Berührung kommt, darf es auf keinen Fall weitergeben und sollte den Schaden in Kauf nehmen. Sonst macht man sich strafbar. Insgesamt gab es in Deutschland aber einen zweistelligen Rückgang um 11,3 Prozent. Knapp 73.000 Blüten zogen Polizei, Handel und Banken aus dem Verkehr.

Viele Blüten kommen aus dem Ausland

Die Ermittler gehen davon aus, dass die meisten Blüten vom Ausland eingeschleust werden. Im Alltag kommt in Deutschland im Schnitt weniger als einer von eintausend Einwohnern im Jahr mit Falschgeld in Berührung. Die Gefahr ist also eher gering. Wer trotzdem sicher gehen will, konzentriert sich am besten auf ein oder zwei gut erkennbare Merkmale, die leicht zu überprüfen sind. Wer sich dagegen nur auf einen guten Gesamteindruck des Scheins verlässt, kann leichter getäuscht werden.