Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Was die bayerische Wirtschaft von der Politik bis 2030 erwartet

Was die bayerische Wirtschaft von der Politik bis 2030 erwartet, hat sie in einer Agenda für Deutschland zusammengefasst. In zehn Bereichen werden Kernforderungen genannt. Von Birgit Harprath

Über dieses Thema berichtet: Wirtschaft kompakt am .

Deutschland geht es gut, Bayern aus Sicht der Wirtschaft im Freistaat noch besser. Dem fügt Alfred Gaffal, Präsident der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft,(vbw) ein deutliches „Aber“ hinzu. Um den Erfolg zu erhalten, müsse auch die Politik handeln. Da vermisst die Wirtschaft einiges. Beispiel Fachkräftemangel. Im Inland sollten Frauen, Ältere und Geringqualifizierte gefördert werden. Aber auch im Ausland müsse man sich verstärkt umschauen.

"Ich hab da auch nichts gegen ein Zuwanderungsgesetz. Im Gegenteil. Wenn das vernünftig ausgestaltet ist, müssen wir das tun. Hier muss ein klarer Rahmen vorgegeben sein". Alfred Gaffal, vbw-Präsident

Forderung nach Batteriezellenfertigung

Die Energiepolitik in Deutschland ist für Bayerns Wirtschaft ein Desaster. Sie fordert das Aus für Ökostromzuschüsse, die Verbraucher und Firmen belasten. In puncto Digitalisierung sollte der Staat investieren und die Menschen von der neuen Technologie und ihren Möglichkeiten begeistern. Bei der Elektromobilität fordert Bayerns Wirtschaft den Aufbau einer nationalen Batteriezellenfertigung.