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Börse Computerhandel

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Geldanlage: Risiken bei Robo Advisors

Bankkunden haben heute oft schon die Wahl: Sollen sie mit ihrem Berater persönlich über Geldanlagen sprechen - oder sollen sie das Finanzielle lieber einem Robo-Advisor überlassen? Also einem Computerprogramm und Algorithmus. Von Walter Kittel

Über dieses Thema berichtet: Wirtschaft kompakt am .

Diese Computerprogramme treffen je nach Risikoprofil des Kunden Anlageentscheidungen selbständig und verwalten das Vermögen. Viele neue Anbieter gibt es in diesem Markt, aber auch große Banken setzen mittlerweile schon auf den sogenannten Robo Advisor.

Anleger können sich dann entscheiden: Entweder sie wollen eine aktive Vermögensverwaltung,dann können Robo Advisor sogar auf Marktentwicklungen reagieren, das heißt sie kaufen und verkaufen Indexfonds und andere Finanzprodukte selbständig. Oder die Robo Advisor stellen nur einmal ein Depot nach dem Risikoprofil der Kunden zusammen und belassen es dabei. Doch was können diese Maschinen in Krisenzeiten oder bei Börsenturbulenzen? Wie reagieren sie und welche Risiken liegen in den automatisierten Entscheidungsprozessen? Stefan Mittnik ist Finanzökonom an der Uni München und Mitgründer des Münchner Start Ups scalable capital:

"Es ist richtig, wir haben noch keine Lehman-Krise durchlaufen, wir haben noch keine Dot-Com platzen sehen und das wird natürlich ein Test sein.”

Ein Test auch für den auf diesem Gebiet noch jungen Wettbewerb zwischen Mensch und Maschine. Denn Anleger werden eines Tages Bilanz ziehen wollen, wer sie auf lange Sicht besser berät. Oder welcher Robo Advisor über den Erfolg versprechendsten Algorithmus verfügt.