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Vertreter von Politik und Wirtschaft beim Münchener Spitzengespräch der Deutschen Wirtschaft

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Reaktionen der Wirtschaft auf Strafzölle

Reaktionen der Wirtschaft auf Strafzölle

Strafzölle lehnt die deutsche Wirtschaft weiter vehement ab. Das führe auch in USA zu höheren Preisen und Jobverlusten, warnt Industriepräsident Dieter Kempf. Umgekehrt dürfe die EU jetzt aber nicht mit vorschnellen Aktionen reagieren. Von F. Müller

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

"Wir raten nach wie vor zur Besonnenheit. Gleichwohl muss man dem amerikanischen Präsidenten aber auch zeigen, dass eine EU und der Rest der Welt nicht wehrlos sind gegen das einseitige Einführen von Zöllen", mahnt heute der Präsident des Bundesverbandes Deutsche Industrie am Rande des Münchener Spitzengesprächs der Deutschen Wirtschaft.

Mit den USA müsse weiter verhandelt werden, meint auch der Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer. Er bleibt aber skeptisch, ob mit Donald Trump eine Lösung möglich sei.

"Im Moment würde ich sagen bei der Mentalität des amerikanischen Präsidenten habe ich Zweifel, ob er sich von irgendwelchen Dingen beeinflussen lässt", Ingo Kramer, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände

Der Branchenverband der deutschen Stahlindustrie fordert unterdessen von der EU Schritte, um die eigenen Unternehmen wirkungsvoll zu schützen.