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BASF-Gelände in Ludwigshafen

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Millionenschaden für Chemiekonzern BASF durch Abrechnungsbetrug

Der Chemiekonzern BASF ist laut einem Pressebericht durch Betrug um Millionensummen geprellt worden. Durch "unrechtmäßige Abrechnung" von Fremdfirmen-Mitarbeitern sei ein Schaden in zweistelliger Millionenhöhe entstanden.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Die Zeitung "Die Rheinpfalz" berichtete, dies habe eine Sprecherin des im Dax notierten Unternehmens mit Sitz in Ludwigshafen bestätigt. Dem Konzern wurde demnach über Jahre hinweg von externen Dienstleistern der Einsatz von Arbeitskräften in Rechnung gestellt, ohne dass diese überhaupt tätig wurden. Die illegalen Abrechnungen seien im vergangenen Jahr entdeckt worden, teilte der Chemieriese dem Bericht zufolge mit. Die vor kurzem eingeschaltete Staatsanwaltschaft habe Ermittlungen aufgenommen. Vier Mitarbeiter des Chemiekonzerns sollen in die Machenschaften verwickelt sein, schrieb die "Rheinpfalz" weiter.

 2016 machte BASF mit Chemikalien, Kunststoffen und Veredlungsprodukten sowie Pflanzenschutzmitteln, Öl und Gas weltweit einen Umsatz von rund 58 Milliarden Euro.