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Immobilie in München

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Mieter müssen immer tiefer in die Tasche greifen

Mieter müssen immer tiefer in die Tasche greifen

Die Mieten für Wohnimmobilien ziehen in vielen bayerischen Städten weiter an. Bei Bestandswohnungen lag das Plus im vergangenen halben Jahr im Schnitt bei rund 2,5%. Die höchsten Zuwächse gab es in Fürth, Augsburg und Regensburg. Von Walter Kittel

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Der Mietwohnungsmarkt bleibt in vielen bayerischen Städten angespannt. Beispiel Fürth: für Wohnungen stiegen hier innerhalb nur eines halben Jahres die Mieten um bis zu vier Prozent. Der Grund: Die Bevölkerung wächst, aber es entsteht zu wenig neuer Wohnraum. Das gilt auch für Städte wie Augsburg, Nürnberg, Regensburg, Würzburg und nicht zuletzt München.

Mieten steigen nicht mehr ganz so stark

Doch immerhin: Während im vergangenen Herbst mancherorts noch Mietzuwächse im zweistelligen Bereich beobachtet wurden, fallen die aktuellen Anstiege deutlich verhaltener aus, so der Geschäftsführer des IVD Instituts Stephan Kippes.

„Allmählich reizt sich’s aus, was an Belastung machbar ist. Die Leute weichen teilweise ein bisschen ins Umland aus. Das sind so Effekte.“ Prof. Stephan Kippes, IVD Süd

Kein Entwarnung in München

Für eine Entwarnung besteht aber kein Anlass. Und die langfristige Statistik des IVD Süd zeigt, wie hoch die Belastung der Mieter mancherorts bereits ist. So stiegen etwa in München in den vergangenen gut 20 Jahren die Mieten um durchschnittlich 80%. Während das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte im Schnitt nur um 45% zulegen konnte.