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Handelsinformationen auf einem Bildschirm über sechs Kryptowährungen in Seoul

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Hackerangriff auf südkoreanische Börse für virtuelle Währung

Nordkorea soll eine der größten Börsen für virtuelle Währungen in Südkorea gehackt haben. Das behauptet der Geheimdienst in Südkorea. Nordkorea soll dabei laut Geheimdienst Millionen von Euro und Daten gestohlen haben. Von Kathrin Erdmann

Bei dem nordkoreanischen Hackerangriff sind nach Angaben des südkoreanischen Geheimdienstes umgerechnet 6 Millionen Euro entwendet worden. Das berichtet die BBC. Der Angriff auf die Börse hat sich danach bereits vor mehreren Monaten ereignet, inzwischen soll die entwendetet Summe umgerechnet 70 Millionen Euro wert sein.  

Nordkorea soll persönliche Daten geklaut haben

Neben dem Geld soll Nordkorea auch die persönlichen Daten von 30.000 Menschen entwendet haben. Um diese Daten wieder zu löschen, habe es vom Handelsplatz Bithumb, einem der weltgrößten Börsen für Kryptogeld, mehrere Millionen Euro gefordert. 

Nordkorea braucht Geld

Analysten vermuten hinter den Angriffen den Versuch Nordkoreas, trotz Wirtschaftssanktionen an Geld zu kommen. In der Vergangenheit war es nordkoreanischen Hackern mehrfach gelungen, weltweit Rechner lahmzulegen und durch Transaktionen Geld zu stehlen. 

Angst vor Angriffen auf Atommeiler

In Südkorea gibt es auch die Angst, dass Rechner in den Atommeilern sabotiert werden könnten.