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Küchenutensilien von Fackelmann

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Fackelmann setzt auf Firmenzukäufe und Online-Handel

Das fränkische Familienunternehmen Fackelmann, zu dem unter anderem Dr. Oetker Küchenhelfer gehört, hat im vergangenen Jahr nur ein leichtes Umsatzplus verzeichnet. Künftig setzt das Unternehmen auf Firmenzukäufe und den Onlinevertrieb.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Das Familienunternehmen Fackelmann hat 2017 einen Umsatz von 386 Millionen Euro verzeichnet – im Vergleich zum Vorjahr ist der Umsatz damit nur leicht um ein Prozent gestiegen. Das berichtete Firmenchef Alexander Fackelmann in Hersbruck. Wäre der Dollar nicht so schwach gewesen, hätten es auch mehr Prozent sein können, sagte Fackelmann.

"Insgesamt wären wir dann bei drei, vier Prozent gewesen." Alexander Fackelmann, Firmenchef des Familienunternehmens Fackelmann

Zenker, Dr. Oetker, Nirosta

Der weltweite Firmenverbund Fackelmann, zu dem Marken wie Zenker, Dr. Oetker Küchenhelfer und Nirosta gehören, macht ein Drittel des Umsatzes in Deutschland. Ein gutes Umsatzwachstum sei mit Fackelmann-Produkten in Brasilien, Singapur, Australien und Neuseeland erzielt worden, erklärte Fackelmann.

Firmenzukäufe und Ausbau des Online-Handels

Für 2018 peilt der Unternehmensverbund ein Plus von vier Prozent an. Firmenchef Alexander Fackelmann setzt dabei unter anderem auf Firmenzukäufe und auf den Ausbau des Online-Vertriebs des rund 4.000 Produkte umfassenden Sortiments. Bislang habe man erst zehn Prozent der Wegstrecke erreicht.

"Wir sind auf vielen Marktplätzen noch nicht, auf die wir gehen können und wollen." Alexander Fackelmann, Firmenchef des Familienunternehmens Fackelmann

Neue Osterbackformen und nicht rostende Messer

Der in dritter Generation in Familienhand geführte Firmenverbund präsentierte seine aktuellen Zahlen im Vorfeld der Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt. Dort will Fackelmann unter anderem unter der Marke Dr. Oetker Osterbackformen und für Nirosta ein hochwertiges Messerset aus nicht-rostendem Edelstahl vorführen.

Fertigung von China nach Hersbruck zurückgeholt

Bei der Produktion der Küchenhelfer aus Kunststoff setzt das fränkische Familienunternehmen zunehmend auf voll-automatisierte Technik. Da in den vergangenen Jahren die Lohnkosten in China gestiegen sind, holte der Firmenchef die Kunststofffertigung wieder zurück an den Stammsitz in Hersbruck. Statt vieler Produktionsarbeiter erledigen nun Maschinen die Arbeit, überwacht von Menschen. In Deutschland beschäftigt der Fackelmann-Verbund 750 Mitarbeiter.