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Ex-Osram in Augsburg

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Ex-Osram-Werke in Augsburg und Berlin vor Schließung

Ex-Osram-Werke in Augsburg und Berlin vor Schließung

Wenige Monate nach der Übernahme der traditionellen Lampensparte des Osram-Konzerns durch chinesische Investoren stehen zwei der vier Werke in Deutschland vor dem Aus. Von Barbara Leinfelder und Alexia Späth

Von
Gerlinde Baun

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Das Unternehmen hat die Absicht, dass die Ledvance-Werke in Augsburg und Berlin mit zusammen etwa 850 Mitarbeitern geschlossen werden. Die Aufgabe des Augsburger Standorts wurde dem BR aus industrienahen Kreisen bestätigt.

Von der Ledvance-Unternehmensleitung in Garching bei München gab es keinen Kommentar.

Personalabbau in Wipperfürth und Eichstätt

An den beiden weiteren Standorten Wipperfürth und Eichstätt, wo rund 700 Menschen bei dem Unternehmen arbeiten, sei mit Personalabbau zu rechnen. Am Montagmittag soll die Belegschaft in Augsburg über die bevorstehende Schließung informiert werden. Dort ist mit 650 Beschäftigten die größte Zahl von Mitarbeitern betroffen.

Schließung in Augsburg war immer ein Thema

Das Augsburger Werk ist schon seit Jahren von der Schließung bedroht. Dort werden noch herkömmliche Leuchten hergestellt, die durch den Trend zu LED-Lampen kaum mehr nachgefragt werden. "Der Markt bricht ein", hieß es aus Branchenkreisen.

Osram hatte seine im Jahr 2016 Ledvance getaufte Lampensparte für mehr als 400 Millionen Euro an ein Konsortium um den chinesischen Investor MLS verkauft. Zum 1. März 2017 war der Verkauf vollzogen worden.