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Drei Roboter

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Das werden Service-Roboter in Zukunft für uns tun

In München eröffnet Bayerns Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer heute die Messe "automatica". Rund 900 Aussteller aus 30 Ländern zeigen hier neue Trends und Entwicklungen zur Robotertechnik und Automatisierung. Von Walter Kittel

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Heute startet die "automatica" in München. Die Branche rechnet in diesem Jahr in Deutschland mit einem Wachstum von rund neun Prozent. Zu den Schwerpunkten der "automatica" gehören auch sogenannte "Service-Roboter", denen in diesem Jahr erstmals eine eigene Sonderschau gewidmet wird.

Sie sollen Essen servieren oder den Tisch abräumen, sauber machen und vieles mehr: Service Roboter sind dafür da, vor allem älteren und behinderten Menschen zu helfen. Ausgestattet mit Greifarmen, Sprachfunktion und einer Oberfläche, die auf Berührung reagiert, könnten sie künftig viele sinnvolle Aufgaben übernehmen. Vor allem in der Pflege von Patienten.

Service-Roboter: Große Rolle auch im Einzelhandel

Nach Herstellerangaben agieren sie hier zunehmend wie feinmotorisch begabte Assistenten, die mittlerweile in der Lage sind, einem Menschen - der das selbst nicht mehr kann - die Zähne zu putzen. Aber auch im Einzelhandel könnten Service-Roboter künftig eine größere Rolle spielen: Um etwa Kunden Fragen zu Produkten zu beantworten oder zu Verkaufsregalen zu führen. Falls eine Ware ausverkauft oder nicht im Sortiment ist, können sie dann sogar alternative Vorschläge unterbreiten.

Bei der "automatica" sind Service-Roboter in diesem Jahr eines der Top-Themen. Nach Angaben von Entwicklern sollen sie aber keine Mitarbeiter ersetzen. Sondern qualifiziertes Personal durch die Übernahme einfacher Aufgaben lediglich unterstützen, um so die Produktivität zu steigern.