ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Vorsicht vor US-Bericht

Vor dem Monatsbericht vom US-Arbeitsmarkt wollen die Anleger nichts riskieren, weil schnellere Zinserhöhungen in den USA drohen. DAX und MDAX fallen.

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Vor dem Monatsbericht vom US-Arbeitsmarkt herrscht Zurückhaltung, einige vorsichtige Anleger schichten offenbar von Aktien in Anleihen um. Der DAX fällt um 0,7 Prozent auf 12.160 Punkte. Infineon ist mit 3 Prozent Abschlag der größte Verlierer vor Heidelbergcement und Conti, Deutsche Bank und Munich Re legen etwas zu.

Angst vor Zinserhöhungen

Nach dem Monatsbericht vom US-Arbeitsmarkt könnten Spekulationen auf schnellere Zinserhöhungen in den USA einsetzen, wenn die Zahlen besser als erwartet ausfallen, vor allem wenn die Löhne stark gestiegen sind. Denn das wäre Treibstoff für die Inflation, die Notenbank müsste auf die Bremse treten. Der MDAX der mittelgroßen Werte fällt um 1,1 Prozent, die Kupferaktie Aurubis und das Anzeigenportal Scout24 verlieren 6 Prozent. Die 10jährige Bundesanleihe rentiert mit 0,55 Prozent, der Euro steht knapp unter 1 Dollar 15.