Man habe sich auf Arbeitsebene mit der US-Wettbewerbsbehörde auf weitere Auflagen verständigt, teilte Linde gestern Abend mit. Die zunächst gemachten Zusagen waren den Kartellwächtern zu wenig. Einem Medienbericht zufolge ist der bayerische Konzern jetzt bereit, fast sein gesamtes Geschäft in den USA zu verkaufen und zwar an den deutschen Konkurrenten Messer. Ob das ausreicht, muss jetzt die Führungsebene in der US-Wettbewerbsbehörde entscheiden.
Zeit drängt
Bis Mitte nächster Woche muss es grünes Licht geben, sonst muss nach deutschen Aktienrecht die Fusion abgeblasen werden. Die Anleger scheinen aber mit der Hochzeit von Linde und Praxair zu rechnen. Die Linde-Aktien konnten zuletzt deutlich zulegen. Für den deutschen Aktienmarkt sind heute die Vorgaben eher schlecht. In New York landeten die Indizes im Minus. Auch die Aktienmärkte in China tendieren aktuell leichter. Der Euro steht bei 1,1570 Dollar.