ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: DAX rutscht auf Zweijahrestief

Der Ausverkauf an den Aktienmärkten geht weiter. Der DAX ist erstmals seit zwei Jahren unter die Marke von 11.000 Punkten gefallen. Die Anleger fürchten, dass sich der Handelsstreit zwischen China und den USA wieder verschärfen könnte.

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Auslöser dafür ist die Festnahme der Finanzchefin des chinesischen Technologiekonzerns Huawei in Kanada. Sie soll nun in die USA ausgeliefert werden. Ihr wird einem Medienbericht zufolge vorgeworfen, gegen Sanktionen verstoßen zu haben, die die USA gegen den Iran verhängt hatten.

Sorge um US-Konjunktur

Außerdem gibt es die Sorge, dass sich die Konjunktur in den USA abkühlen könnte. Einige Staatsanleihen mit kurzen Laufzeiten werfen mittlerweile mehr Rendite ab als solche mit langen Laufzeiten. Dies wird von Experten oft als Rezessionssignal gewertet. Der DAX war zeitweise bereits unter 10.900 Punkte gerutscht. Aktuell knickt er um 2,5 Prozent ein auf 10.924 Punkte. Die Verluste gehen quer durch die Bank. Am stärksten geht es mit den Anteilen von der Deutschen Bank, von WireCard, ThyssenKrupp und Covestro nach unten mit Abschlägen von jeweils rund 4 Prozent. Der Euro steht bei 1,1330 Dollar.