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Börse: Angst vor Insolvenz Italiens bremst DAX

Börse: Angst vor Insolvenz Italiens bremst DAX

Der DAX ist mit einem Minus aus dem Handel gekommen. Dabei hatte es heute zeitweise nicht schlecht ausgesehen. Und auch die Aktie der Knorr-Bremse erwischte einen guten Börsenstart. Es gibt aber insgesamt zu viele Negativ-Faktoren.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Niedrigere Wachstumsprognose des IWF, nicht enden wollende Handelsstreitigkeiten mit den USA und eine drohende neue Euro-Krise angesichts der Probleme in Italien. Vor allem die Angst, dass die Regierung in Rom mir ihrer Ankündigung die Neuverschuldung zu erhöhen, das Land in die Staatsinsolvenz treiben könnte, verschreckt viele Anleger.

DAX knapp 200 Punkte unter Tageshoch

Und so konnte der DAX seine Tagesgewinne heute nicht halten. Von fast 11.700 Punkten in der Spitze waren am Ende nur noch 11.524 übrig. Das Börsenbarometer schloss damit sogar wieder leicht im Minus. Etwas besser lief es bei den Werten aus der zweiten Reihe. Der M-DAX schaffte fast ein halbes Prozent Plus, der TecDAX sogar 1,5 Prozent Gewinn.

Beachtliches Debüt von Knorr-Bremse

Die Aktie des bayerischen Bremsenherstellers ging fast 2 Prozent über dem Ausgabepreis aus dem Handel, bei 81 Euro 48. Nach dem Börsengang mit einem Volumen von knapp 3,9 Milliarden Euro liegt der Börsenwert des Unternehmens jetzt bei rund 13 Milliarden. 70 Prozent der Anteil hält nach wie vor Ex-Chef Heinz Hermann Thiele. Noch zum Euro: der steht aktuell bei 1,15 60 Dollar.